22. Januar 2025

Start der Exkursionsreihe „auf den Spuren von wurm“

Diese Woche begann die erste Runde unserer Exkursionsreihe „auf den Spuren von wurm“. Bei dieser Gelegenheit besuchten wir einen besonderen Ort in der Geschichte unseres Unternehmens: das „Spohn-Schlössle“ in Ravensburg, der Ort, an dem unser Büro 1925 von Heinrich Wurm gegründet wurde.

Vor 100 Jahren, im Jahr 1925, eröffnete Heinrich Wurm hier sein Büro. Das „Spohn-Schlössle“ war 1878/79 von Julius Spohn erbaut worden. Als Inhaber einer Zementfabrik war es selbstverständlich, dass auch Spohn sein Schlössle aus dem damals modernen Baustoff Beton gebaut hat. Er lebte mit seiner Frau und seinen Kindern in diesem Gebäude. Jahre später wurde die Enkeltochter von Julius Spohn die Frau von Heinrich Wurm, der in diesem historischen Gebäude sein Büro gründete.

Im Anschluss an unseren Besuch im „Spohn-Schlössle“ führten uns unsere Schritte zum damaligen Wohnhaus von Heinrich Wurm, das er 1958 erbaute und bis zu seinem Tod bewohnte. In diesem Haus verbrachten auch Frieder und Gerhard Wurm ihre ersten Jahre der Kindheit.
Auch Heinrich Wurm hat sein Wohnhaus komplett aus Beton gebaut, mit einer Innendämmung aus „Styropor“. Hier waren es, so belegen es die alten Unterlagen, hauptsächlich wirtschaftliche Gründe. Beton war zu dieser Zeit günstiger als Mauerwerk. Die klare Formsprache, welche dieses Gebäude auszeichnet wird auch heute noch von den Architekten bei wurm Gesamtplanung gepflegt.

Das Gebäude befindet sich auch heute noch im Familienbesitz, sodass wir die Gelegenheit hatten, einen Blick in die Innenräume zu werfen. Besonders beeindruckend war, dass viele originale Elemente aus der Bauzeit erhalten geblieben sind – darunter die Bödenbeläge und die Küche, die den Charme der 1950er Jahre bewahren.